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Lehrprojekte

Die Lehrenden unseres Instituts stellen immer wieder spannende Lehrprojekte auf die Beine, die über den üblichen Seminaralltag weit hinausgehen. Viele dieser Projekte wurden mit Fördergeldern für didaktische Projekte wie dem Lehrförderungsfonds der HHU und HeinEcomp unterstützt.

Freie Lehrprojekte
Durch den Lehrförderungsfonds unterstützte Projekte
Durch HeinEcomp unterstützte Projekte

 

Freie Lehrprojekte

Filmuntertitelung für das Festival Nippon Connection (seit SoSe 2017)

In Blockseminaren untertiteln unsere Studierenden Kurzfilme von Nachwuchs-Regisseur/innen für das japanische Filmfestival Nippon Connection. Das Seminarangebot ist eine Kooperation mit der Japan Visualmedia Translation Academy (JVTA) in Tokyo, die unseren Studierenden über Videokonferenz professionelle Anleitung und Unterstützung bietet. Die Studierenden lernen so die besonderen Herausforderungen kennen, die das Übersetzen für Filme mit sich bringt. Dazu gehört der kulturelle Kontext ebenso wie die Zeichenbegrenzung für Untertitel. Die Ergebnisse unserer Arbeit präsentierten jeweils einige unserer Studierenden beim Festival in Frankfurt. 

Bis 2020 wurde das Lehrprojekt von Dr. Elisabeth Scherer geleitet, in Zukunft übernimmt Sebastian Sabas diese Aufgabe. 

Bisher untertitelte Filme: 

  • Festival 2020: „The Wandering Plants“ (Sanpô suru shokubutsu 散歩する植物, 2019) von Yurina KANEKO
  • Festival 2018:  „Beyond the Tip of Her Tongue“ (Shitasaki no saki したさきのさき, 2015) von Kôhei NAKAYAMA
  • Festival 2017: „Murmuring Breathless Apologies in the Light of Vending Machines“ (自販機の光にふらふら歩み寄りごめんなさいってつぶやいていた, 2017) von Kyôshi SUGITA

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Ein japonistisches Papiertheater (SoSe 2018 + WiSe 2018/19)

In einem Projektseminar mit dem Titel "Japan in der westlichen Populärkultur um 1900" unter der Leitung von Dr. Elisabeth Scherer und PD Dr. Christian Tagsold beschäftigten sich die Studierenden mit dem Phänomen des Japonismus in Europa und inszenierten dabei das Stück "Der Mikado" im Medium des Papiertheaters, das zu dieser Zeit als neue Unterhaltsform sehr populär war. Papiertheater boten die Möglichkeit, sich die große Welt des Theaters in kleinem Format ins Haus zu holen, waren damit lehrreich und forderten zudem einiges an handwerklichem Geschick – schließlich musste das Theater zunächst einmal selbst aus Papierbögen zusammengebaut werden. Das Team des Instituts für Modernes Japan hat mit Reproduktionen von Originalbögen aus dem 19. Jh. und viel Eigenkonstruktion die Bühne für das Stück „Der Mikado“ selbst gebaut. Den Studierenden bot das Seminar praktische Einblicke in Dramaturgie, Projektmanagement, Teamarbeit, Public Relations und vieles mehr.

Das Stück „Der Mikado“, verfasst von Ernst Siewert für den Schreiber-Verlag (1891), ist eine typische Märchengeschichte, in der eine Prinzessin erobert werden muss. Die Namen der Figuren sind angelehnt an die Operette „The Mikado“ von Gilbert und Sullivan (1885), und die gesamte Szenerie mit Lampions, Kimono, Holzschnitten und japanischen Gärten verrät, dass dieses Papiertheater deutlich im Kontext des Japonismus der damaligen Zeit steht.

Premiere feierte die Inszenierung der Studierenden am 12. Oktober 2018 im Schloss Benrath. Weitere Aufführungen sind in Planung.

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Popyura – Gedanken zur japanischen Populärkultur (seit WiSe 2013/2014)

Im Seminar „Theorien zur japanischen Populärkultur“ (Elisabeth Scherer) ging es darum, wie japanische Populärkultur wissenschaftlich analysiert und aus theoretischer Perspektive betrachtet werden kann. Der Blog „Popyura – Gedanken zur japanischen Populärkultur“ diente dabei als Plattform, auf dem die Studierenden Themen teilen und frei neue Ideen formulieren konnten. Dieser Blog war ein wichtiges Instrument für die Kommunikation im Seminar, erweiterte das Publikum aber auch darüber hinaus.

Die Beiträge, die sich Themen wie der Videospiel-Produktion, gender-bender im Cosplay und der „Cool Japan“-Kampagne widmeten, wurden rege kommentiert und die Besucherzahl wuchs stetig. Den Studierenden vermittelte das Seminar so neben fachlichen Kompetenzen auch wichtige Fertigkeiten für das spätere Berufsleben: Journalistisches Schreiben, Publizieren in sozialen Medien, Arbeit mit Wordpress, und Sensibilität für Urheberrecht/Datensicherheit.

Da sich der Blog als großer Erfolg herausgestellt hat und sich die Studierenden ausdrücklich eine Fortsetzung gewünscht haben, ist Popyura zu einem dauerhaften Projekt geworden, das durch freiwillige Mitarbeit von Studierenden und zukünftige Seminare lebendig gehalten wird.

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Studentisches Übersetzungsprojekt – Soziale Exklusion als Thema im japanischen Film (WiSe 2013/2014)


Nach der guten Resonanz des Übersetzungsprojekts im vorangegangen Semester wurden die Erfahrungen des ersten Übersetzungsprojekts aufgegriffen und das Konzept angepasst

Die eigentlich Untertitelung des Films 39 settōdan (dt. „Diebesbande 39“) stand zwar im Zentrum des Übersetzungsprojekts, jedoch sollten die Studierenden stärker in die Gestaltung des Seminars eingebunden werden. Jeder Studierende durfte seine Erwartungen und Wünsche an das Seminar äußern und die Kursleiter versuchten den Erwartungen möglichst zu entsprechen. Nachdem die Studierenden abermals das Untertiteln und Übersetzen übten, sollte der übersetzte Film als Objekt der wissenschaftlichen Analyse in den Fokus des Seminars rücken.
Hierzu wurden Kenntnisse zu den Themenkomplexen „Übersetzungstheorie“, „Filmanalyse“ und „Soziale Exklusion“ vermittelt. Diese Themen wurden eng mit dem bereits übersetzten Film in Zusammenhang gebracht, um das Verständnis der Theorien zu erleichtern. Im Bereich „Übersetzungstheorie“ wurde insbesondere auf den Übersetzungsprozess eingegangen, den die Studierenden selbst im Laufe des Seminars durchlaufen und erlebt haben. So wurden Beispiele für foreignization und domestication aus dem Film herausgegriffen und erklärt. Bei diesen beiden Begriffen handelt es sich um die Anpassung bzw. Nichtanpassung sprachlich-kultureller Eigenheiten an das Zielpublikum (skopos). Hieran anschließend wurde eine Einführung in die Filmanalyse gegeben, um den Studierenden eine Hilfestellung bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Medium Film an sich zu geben. Das vermittelte Wissen wurde anschließend von den Studierenden in Form von Postern auch praktisch angewandt. So sollten beispielsweise Charakteranalysen und Handlungsanalysen den Film strukturieren und eine Analyse objektivieren und vereinfachen.

In der abschließenden Sitzung wurde auf das Thema der sozialen Exklusion im Filmbeispiel eingegangen, indem ein wissenschaftlicher Text zur sozialen Exklusion behinderter Menschen zusammengefasst und diskutiert wurde. So war es möglich, den Studierenden verschiedene Einblicke im Laufe des Seminars die unterschiedlichen Blickweisen und Möglichkeiten der Beschäftigung mit Filmen zu vermitteln, die für den weiteren Studienverlauf sicherlich von großem Nutzen sein können. Abschließend konnten sich auch andere Studierende das Ergebnis des Übersetzungsseminars in Form einer Filmaufführung mit Untertiteln ansehen. Ein Bericht zum Übersetzungsprojekt findet sich hier.

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Tomo – Das deutsch-japanische Freundschaftsmagazin (SoSe 2011)

Zum Japantag 2011 startete der Verkauf des Magazins „Tomo“, in dem Studierende unseres Instituts spannende Artikel rund um die deutsch-japanischen Beziehungen präsentieren. Da geht es zum Beispiel um deutsche Fans japanischer Arcade-Automaten, um deutsche Mangaka und japanische Künstler, die in Düsseldorf eine zweite Heimat gefunden haben. Entstanden ist „Tomo“ im Sommersemester 2011 in dem Kurs „Deutschland und Japan“ (Stephanie Klasen, Elisabeth Scherer), und sein besonderes Aussehen verdankt das Magazin einer Kooperation mit dem Fachbereich Design der FH Düsseldorf.

Der Design-Kurs von Prof. Wilfried Korfmacher hat sich im Sommersemester 2011 ebenfalls dem Thema Deutschland und Japan verschrieben und hat unser Institut bei vielfältigen Projekten unterstützt, zum Beispiel auch bei der Fotoausstellung Camera Japonica oder bei dem Design für das Hilfsprojekt „Heart on Coin“, an das auch die Einnahmen aus dem Verkauf von „Tomo“ gingen. Den Look von „Tomo“ haben die Studierenden Tobias Textor und Andreas Steinbrecher entworfen.

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„Lebensentwürfe und Lebenschancen junger Japaner“ (WiSe 2009/2010)

Neben gutbezahlten Managern finden sich auch viele Studierende und junge Arbeitnehmer aus Japan in Düsseldorf. Was bringt sie nach Deutschland? Was denken sie über Japan? Was erwarten sie sich vom Leben? Studierende unseres Fachs gingen im Rahmen des Seminars „Lebensentwürfe und Lebenschancen junger Japaner“ von Nora Kottmann im Wintersemester 2009/10 diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

Wer schon mal ein Interview geführt hat, weiß, dass es bereits in der eigenen Muttersprache nicht ganz einfach ist, seine Gedanken so auf den Punkt zu bringen, wie man es gerne möchte. Bei den 28 Japanerinnen und Japanern zwischen 20 und 30 Jahren, die in Kleingruppen von insgesamt 68 Studierenden des Institutes für Modernes Japan zu ihrer Lebensplanung interviewt wurden, kam es daher des Öfteren zu einer kreativen Mischung aus Japanisch, Deutsch und Englisch. Aber gerade da, wo der vorher gemeinsam erarbeitete Interviewleitfaden nicht mehr helfen konnte, entwickelten sich die interessantesten Gespräche.

Durch das Projekt konnte nicht nur eine qualitative Forschungsmethode in Theorie und Praxis kennengelernt, sondern auch das Seminar(thema) durch eine eigene Forschung bereichert werden. Die Ergebnisse dieses Interviewprojektes wurden auf dem Institutsblog und in der Rheinischen Post vom 24.05.2010 veröffentlicht.

 

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Durch den Lehrförderungsfonds unterstützte Projekte

Mit dem Lehrförderungsfonds wird an unserer Universität die Entwicklung und Durchführung innovativer Lehr-Lern-Projekte gefördert. Mit Hilfe dieser Mittel hat unser Institut schon einige spannende Projekte umgesetzt, die das Lehrangebot in unserem Fach sehr bereichert haben.
 

Berufssprache Japanisch (SoSe 2013 u. WiSe 2013/14)

Das Projekt „Berufssprache Japanisch“ ist konzipiert als berufsvorbereitendes Seminar im internationalen Kontext, in dem die TeilnehmerInnen berufsbezogene Schlüsselqualifikationen sowie die Kommunikationsfähigkeit in japanischer Höflichkeitssprache erwerben und weiterentwickeln sollen.

Mit der Durchführung von Präsentationen der Teilnehmer, sowie simulierten Bewerbungsgesprächen – beides in japanischer Sprache – wird den Studierenden eine praktische Anwendung der erlernten Sprache mit Bezug auf ihr späteres Berufsleben ermöglicht. In Zusammenarbeit mit unseren Partneruniversitäten in Japan sollen via Videokonferenzen und darauf folgenden Gesprächen (z.B. Adobe Connect o.ä.) die erworbene Sprachkompetenz angewandt und von den japanischen Studierenden kritisch bewertet werden. In diesen Gesprächen werden damit einhergehend Vergleiche zwischen der japanischen und der deutschen Arbeitslage gezogen und zwischen den Studierenden diskutiert. Zur besseren Anschauung ist hierzu weiterhin die Zusammenarbeit mit japanischen Firmen geplant. Das dabei erworbene sprachliche und fachbezogene Wissen soll ein sichereres Eintreten der Kursteilnehmer in die Arbeitswelt fördern. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die vermittelte japanische Höflichkeitssprache auf der Basis der ersten zwei Studienjahre des Fachs „Modernes Japan“ aufbaut, ist dieser Kurs vor allem für Bachelor-Studierende ab dem 3. Studienjahr und Master-Studierende dieses Fachbereichs vorgesehen.

Neben der oben gezeigten Praxisnähe und Internationalität zeichnet sich das Projekt dadurch aus, dass es sich nur für Studierende des Fachs „Modernes Japan“, sondern fachübergreifend von Nutzen ist. Auch das Career-Center der HHU soll Zugriff auf die erstellten Inhalte bekommen, um so japaninteressierten Studierenden im Stadium ihrer Berufswahl einen optimierten Informationsservice bieten zu können. Da es sich bei dem Endprodukt um digitale Aufzeichnungen der studentischen Vorträge und Bewerbungssimulationen handelt, können  diese nach Veröffentlichung im eLearning Bereich unseres Instituts, auf ILIAS und im KUBUS-Angebot zu Lern- und Informationszwecken weiterverwendet werden.

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Studentisches Übersetzungsprojekt eines japanischen Dokumentarfilms – Stimmen aus Japan nach der Katastrophe (SoSe 2013)

Im studentischen Übersetzungsprojekt erstellten Studierende des BA- und MA-Studiengangs Modernes Japan deutsche Untertitel zum japanischen Dokumentarfilm „Leben am 11. März" (jap. Sangatsu jûichinichi o ikite) zur Katastrophe rund um Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011.

Das Übersetzungsprojekt vermittelte Studierenden des Faches Modernes Japan technische Kenntnisse zur Erstellung von Untertiteln und förderte die Anwendung der bislang erworbenen sprachlichen Fähigkeiten. Das Übersetzungsseminar zeigte zudem, dass das Fach Modernes Japan als kultureller Vermittler zwischen Deutschland und Japan eine wichtige Rolle spielt und aktuelle Themen wie die Ereignisse rund um das Erdbeben und den Tsunami in Japan aufgreift. So konnten im Übersetzungsprojekt Studierende ihre Kenntnisse im Umgang mit Untertitelungssoftware und des gesprochenen Japanischen vertiefen und zugleich wurden wichtige Zeitzeugenberichte für ein deutschsprachiges Publikum erschlossen, die nach Ende des Projekts auch öffentlich vorgeführt werden. Einen Bericht zu dem Seminar gibt es hier.

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Japan in Düsseldorf – Studierende des Fachs Modernes Japan entwerfen eine handygesteuerte/multimediale Stadtführung durch das japanische Düsseldorf (SoSe 2012 und WiSe 2012/13)

Ziel des Projektes „Japan in Düsseldorf“ war es, eine Stadtführung zu entwerfen, die mit multimedialen Inhalten über für das Studium wichtige japanbezogene Einrichtungen und Angebote in Düsseldorf informiert. Den Nutzern der Führung soll es möglich sein, diese Inhalte direkt vor Ort mit einem Smartphone abzurufen. Die Projekt-TeilnehmerInnen betrieben dafür intensive Recherchen und setzen Präsentationskonzepte um, die sie selbst erarbeiteten.

Für die Studierenden des Fachs Modernes Japan ist dieses Projekt sehr ertragreich: Das Produkt, die Stadtführung WaDüssel, ist ein sehr nützliches Instrument für unsere Erstsemester, und die TeilnehmerInnen des Kurses wurden projektbezogen an die Arbeit mit modernen Medien herangeführt. Die Studierenden übten sich in diesem Projekt unter anderem in Recherche, Feldforschung, in der japanischen Sprache, in Redaktionsarbeit und in der Bearbeitung digitaler Inhalte.

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Studentische eLearning Initiative (WiSe 2010/11 und SoSe 2011)

Wer, wenn nicht die Studierenden selbst, weiß am besten, wie durch eLearning Angebote das Studium verbessert werden könnte? Durch die Förderung des Lehrförderungsfonds war es uns möglich, in einem zweisemestrige Projektseminar „Eigene Projekte entwerfen, planen und durchführen – Studentische eLearning Initiative“ Studierende in die Konzeption von eLearning Angeboten einzubeziehen. Unser Ziel ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Kenntnisse und Qualifikationen im Bereich eLearning und Projektplanung zu erwerben, ihre Fähigkeiten zur Teamarbeit und im Zeitmanagement auszubauen und darüber hinaus ihre Japan(isch)-Kenntnisse durch die praktische Anwendung nachhaltig zu verbessern. Entstanden ist in dem Projektseminar das soziale Netzwerk Tomonetto, das für lange Zeit zum festen Bestandteil der Kommunikation innerhalb unseres Fachs geworden war.

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Mentoring – Abschlussarbeit- und Schreibwerkstatt (SoSe 2010)

Ziel des Projekts „Abschlussarbeit – Mentoring und Schreibwerkstatt" war es, Studierende des Fachs Modernes Japan in der Abschlussphase (Bachelor und Master) intensiv und individuell zu betreuen. Damit sollte zum einen auf die enorm angestiegenen Studierendenzahlen der letzten Jahre reagiert werden und zum anderen auf die spezifischen Schwierigkeiten der Studierenden, ein geeignetes Thema für ihre Abschlussarbeit zu finden und gleichzeitig ihre Japanischkenntnisse adäquat anzuwenden, eingegangen werden. Langfristig wird darauf abgezielt, die Absolventenzahlen zu erhöhen und gleichzeitig die Abbrecherquote in höheren Semestern sowie die durchschnittliche Studiendauer zu senken.

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jLearning (WiSe 2009/10)

Das Projekt „jLearning" zielte auf eine langfristige und nachhaltige Integration von eLearning in die Lehre des Faches zur Förderung japanologischer Schlüsselquaiifikationen und entwickelte Ansätze des Antrags „¡Learning" (WiSe 2008/2009) weiter. Die wissenschaftliche Ausbildung der Studierenden des Faches wurde durch die Einbindung von eLeaming-lnhalten systematisiert und mit der praktischen Anwendung und Vertiefung der erlernten Sprachkompetenzen verknüpft. Dies erfolgt einerseits im Fachbereich, aber auch durch eine verstärkte Kooperation mit japanischen Universitäten. 
Vier miteinander vernetzte Bereiche bildeten dafür die Basis: eTandemkurse mit japanischen Universitäten, Podcasts zur Unterstützung der Sprachkurse und Lehrveranstaltungen, eine systematische Umsetzung von Lehrveranstaltungen unter ILIAS und das Weblog des Instituts.

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iLearning (Lehrförderungsfonds WiSe 2009/10)

Das Projekt stützte sich auf die gezielte Sprachförderung der Studierenden durch den Einsatz von eLearning. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf der Verknüpfung der Sprachausbildung mit der Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten. Durch die internationale Kooperation mit einer japanischen Partneruniversität konnten die Studierenden dabei auch konkrete Netzwerke in Japan aufbauen.
Bestehend aus drei Teilprojekten – elektronisches Tandemlernen (deutsch- japanisch), eLerningmodule und den Einsatz von Podcasts – vermittelte das Projekt die Fähigkeit, in konkreten elektronischen Kommunikationssituationen die japanische Sprache korrekt anzuwenden. Darüber hinaus ergeben sich durch die unterschiedlichen Phasen und Teilbereiche dieses Projektes verschiedene Themen bezüglich interkultureller Kommunikation, die ohnehin einen Forschungsschwerpunkt des Ostasieninstituts darstellen.

 

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Durch HeinEcomp unterstützte Projekte

HeinEcomp war ein eLearning-Projekt der Heinrich-Heine-Universität, das durch
Mittel des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWFT) unterstützt wurde. Unser Institut hat im Rahmen dieses Projektes mehrere E-Learning-Angebote für die Studierenden umgesetzt, die wir hier vorstellen.
 

eNihongo2: Hören und Verstehen (2011-I)

Aufgebaut auf den Erfahrungen mit Selbsttests entwickelte eNihongo2 Übungen für Hör- und Leseverständnis in den fortgeschrittenen Sprachkursen Japanisch II und Japanisch IV. Die Tests auf der Lernplattform ILIAS verwendeten dabei neben Audio- und Bildelementen auch Videoausschnitte.

Die Projekte eNihongo 1 und 2 wurden 2012 mit dem hein@ward ausgezeichnet. Mit diesem Preis für eTeaching werden jährlich besonders erfolgreiche eLearning-Projekte bzw. im eLearning-Bereich engagierte Lehrende an der Heinrich-Heine-Universität geehrt.

Die Studierenden, die das Projekt für den Preis vorgeschlagen haben, lobten die ansprechende Gestaltung: „Das Angebot eNihongo 1&2 ist eine sinnvolle Ergänzung zum ansonsten trockenen Lehrbuch. Die Kombination der eLearning-Elemente ermöglicht die Weiterbildung wichtiger Kompetenzen, ist modern und kreativ."

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eNihongo: Lernkontrolle durch Selbsttests (2010-II)

In enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Sprachmodule wurden Selbsttests auf der Lernplattform ILIAS für die Studierenden der Sprachkurse Japanisch I und Japanisch III erstellt und betreut. Übungen zu Schriftsystemen (hiragana, katakana) wurden ergänzt durch Online-Tests zu Grammatik, Vokabelschatz und Kanji.

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eRyûgaku – Online begleitete Feldforschung in Japan (2009-II)

Das Projekt eRyûgaku griff auf den Auslandsaufenthalt – auf Japanisch ryûgaku – als wesentlichen Bestandteil im Studium Modernes Japan zurück. In Verbindung mit eLearning wurde eine verbesserte Betreuung und Optimierung der Studienzeit in Japan möglich.

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Japanologisches eLearning-Handbuch (2009-I)

Im Zuge der durch dieses Projekt betreuten Seminare wurde ein generelles Konzept für die Erweiterung der Lehrveranstaltungen des Instituts entwickelt werden. Dabei war es das Ziel, ein eLearning-Handbuch für Pflichtveranstaltungen im Bachelor- und Master-Studiengang zu entwickeln.

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„Modernes Japan präsentiert…“ (2008)

Das „Podcast-Projekt zur Verknüpfung von Sprache und Inhalten“ zielte auf eine innovative Verknüpfung der Inhalte aus Sprachunterricht und wissenschaftlichen Themenmodulen mit Hilfe von japanischsprachigen Podcasts. Die kurzen, drei- bis fünfminütigen Beiträgen wurden von Muttersprachlern eingesprochen und thematisieren sozial- und kulturwissenschaftliche Begriffe wie „Kultur“, Ritual“ oder „Familie“ im direkten Bezug auf Japan.

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Verantwortlichkeit: