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Gender-Workshop

 

Kurzportrait

Der Gender-Workshop findet jährlich vorgelagert zur Tagung der Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Japanforschung statt und bietet seit seiner Gründung 1992 durch Michiko Mae (Düsseldorf) und Ilse Lenz (Bochum) ein Forum für die Präsentation und Diskussion genderbezogener Themen der (Japan-)Forschung. In einer offenen und kollegialen Atmosphäre vernetzen sich hier Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen. Der Workshop befördert den wissenschaftlichen Austausch über methodologische Verfahren und theoretische Konzepte der Geschlechterforschung für die Analyse der japanischen Gesellschaft, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft.

Seit seinem 25. Jubiläum 2018 wird der Gender-Workshop von Andrea Germer und Annette Schad-Seifert (beide Düsseldorf) organisiert und geleitet, wenngleich seine Ausrichtung auch Genderforscher*innen anderer Universitäten offensteht. Der Workshop gibt auch in Zukunft neuen thematischen Entwicklungen Raum, die deutlich machen, in welcher Weise Gender eine eminent wichtige, aber niemals isoliert zu betrachtende Kategorie der wissenschaftlichen Analyse darstellt. Die vielfache Verschränkung von Gender mit anderen Dimensionen der Differenz (Nation, Ethnie, Klasse, Sexualität, Behinderung, Köperlichkeit, Alter, Sprache, usw.) gilt es in (inter)disziplinären Fragestellungen immer neu zu durchleuchten und sichtbar zu machen. Intersektionalen Ansätze sowie transkulturelle und transnationale Kontextualisierungen japanischer (Geschlechter-)Verhältnisse im asiatischen und globalen Rahmen sind hier von besonderem Interesse.


Bisherige Themen

  • 2019: 26. Gender-Workshop zur Japanforschung
  • 2018: Rückblick und Neue Horizonte
  • 2017: Krise, Resilienz und Geschlecht
  • 2016: Genderräume und -mobilitäten
  • 2015: „Womenomics“: Risiken und Konflikte im Zusammenhang mit aktueller Gleichstellungspolitik
  • 2014: Vertrauen und Vertrauensverlust in Japan
  • 2013: Gender und andere Differenzen: neue Ungleichheiten oder neue Chancen in der Differenzgesellschaft (kakusa shakai?)
  • 2012: Genderdimensionen in der Beziehung zwischen Japan und seinen Nachbarn in Ost- und Südostasien
  • 2011: Solidarität – zwischen Risiko, Gleichheit und Differenz
  • 2010: Gender und japanische Populärkultur
  • 2009: Intersektionalität – Arten von Differenzen
  • 2008: Geschlechterverhältnis und demographischer Wandel in Japan
  • 2007: Familie in Japan
  • 2006: Wissenschaft und Geschlecht
  • 2005: Gender – Space: Überwindung von Räumlichkeiten und Begrenzungen
  • 2002: Zur Reproduktion von Geschlechterverhältnissen und Japan/Ostasien
  • 2001: Zwischen Dominanz und Empowerment: Machtkonzepte und Geschlechterverhältnisse in Ostasien
  • 2000: Geschlecht und Globalisierung: Vernetzung, Grenzverschiebungen und neue Arenen?
  • 1999: Konservative Geschlechterkultur und die Suche nach neuen Lebensformen
  • 1998: Geschlechterverhältnisse und Öffentlichkeit im Wandel
  • 1997: Körperlichkeit, Sexualität und Identität in Japan (und Deutschland)
  • 1996: Laufbahnen, Lebensläufe und neue Lebensentwürfe in Japan
  • 1995: Geschlechterverhältnisse in Japan: Bilder, Wirklichkeit, Zukunftsentwürfe
  • 1994: Japan: Eine andere Moderne? – Bedeutung für die Frauen in der Männergesellschaft
  • 1993: Veränderungen, Abweichungen und Aufbrüche zwischen den Geschlechtern in der japanischen Kultur und Gesellschaft
  • 1992: Von der Frauenbewegung zur Geschlechterforschung zu Japan
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